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Nidleloch

Klick aufs Bild führt zu mehr Bildern von Marco Görbs Steiner
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Am Samstagmorgen, den 29.November 2014 traf sich unsere kleine Gruppe um 7:15 Uhr beim Bahnhof in Wolhusen. Nach einer kurzen Materialverteilung fuhren wir mit einem Auto nach Solothurn. Dort angekommen, machten wir uns bereit für die Höhle. Bei herrlichem Sonnenschein und einem traumhaften Blick auf ein atemberaubendes Nebelmeer kamen wir nach einem kurzen Fussmarsch an den Höhleneingang. Dort wartete bereits eine Schulklasse, welche uns freundlicherweise Vortritt gewährte.

Nach dem Einstieg, der ein dunkles, feuchtes Loch ist, folgte der erste Abstieg, bei welchem wir uns an einem fix montierten Seil festhalten konnten. Nach diesem Abstieg gingen wir einen langen, aber hohen Steingang entlang. Nach einer kurzen Zeit trafen wir bereits an die erste engere Stelle. Dort mussten wir unsere Rucksäcke abziehen und auf den Beinen kriechen. Nach dieser Aktion kletterten wir über Steine und tiefere Gräben. Nicht mehr lange und wir erreichten den ersten Schacht. Wir seilten uns nacheinander an zwei Seilen ab und unten angelangt, warteten dann alle aufeinander. Kriechend ging es weiter, bis kurze Zeit später der nächste Schacht folgte und somit ging es wieder von vorne los, - anseilen, bereit machen und los. Weiter, weiter, weiter, - und…..schon der letzte Schacht, der Sau-Schacht. Ich fragte Goerbs, wieso dieser Schacht Sau-Schacht heisst. Goerbs sagte nur: „Das siehst du spätestens wenn du diesen Schacht aufsteigen musst“.

Unten angelangt, nahmen wir das Zmittag aus dem Rucksack ein. Nach dieser Stärkung deponierten wir unsere Rucksäcke und gingen dann in den Märchengang, der sehr eng und auch noch recht lang war. Robbend ging es bis vor den Märchen-Schacht und sogleich wieder zurück zum „Sau-Schacht“. Bei diesem Ausgangspunkt angekommen, seilten wir uns wieder an und schufteten uns die drei Schächte hoch. Jetzt weiss ich auch, wieso der Sauschacht so heisst!

Zwischendurch bewunderten wir die felsige Höhle, machten ein paar Fotos und brauchten natürlich auch wieder eine kleine Verpflegungen. Zurück über die hohen Steine und Gräben, durch den Steingang den Einstieg hoch und…..oben.

Tageslicht und wieder frische Luft. Nach rund Sieben Stunden Höhlenluft eine Wohltat für unsere Lungen. Es riecht einfach anders in einer Höhle.

Nach dem Umziehen tranken wir noch eine Kleinigkeit im Restaurant und schon traten wir unsere Heimreise nach Wolhusen an. Um ca.19:15 erreichten wir dann wieder unseren Ausgangsort. Wir verabschiedeten uns und gingen unsere eigenen Wege.

Es war ein sehr schönes Erlebnis in diesem Nidlenloch.

 

Ich freue mich schon auf weitere Ausflüge mit dem SAC-Entlebuch.

 

Mario Schnider

 

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