Das Openair-Riemenstalden-Bähnli brachte uns nämlich schon morgens um sieben Uhr hoch zum Chäppeliberg, wo uns eine kalte Biese entgegenschlug. Wir zogen Warmes an und dann los. Die Sonne wärmte uns schon bald und es wurde uns so richtig wohl. Verwehter Pulverschnee verdeckte alte Spuren und den zum Teil eisigen Untergrund, sodass wir teilweise froh waren um unsere geharnischten Eisen. Die letzten Meter zum Gipfel waren gäbiger zu Fuss.
Auf dem „Bödili“ (oder haut „Bödeli“?) unterhalb des Schidepots genossen wir gemütlich das Znüni und die grünweissblaue Fast Rundumsicht.
Dann die perfekte Abfahrt: Gleich zu Beginn war ein Gump hinunter oder ein etwas aufwendigerer Abstieg verlangt. Da zeigte sich, wer mutig ist!
Nach einer Schrägfahrt dem Faulen entlang gab’s dann Pulver pur -juhuu. Mit immensem Vergnügen powderten wir etliche Höhenmeter in die Tiefe. Ein kurzes Anfellen war angesagt und der zusätzliche Gegenanstieg meisterten alle locker.
Schöner Sulzschnee hielt uns weiter im Schwung, doch auf den letzten paar Metern war er nicht mehr ganz immer zuverlässig!
Am Schluss gings abwechslungsreich dem Bach entlang nach unten und nach vorne bis zu unserem Ausgangspunkt. Das Wachsen hätte sich sicherlich gelohnt!
Bericht: Elisabeth / Fotos: Beni
