
Das Wochenende vom 5./6. stand ganz im Zeichen unserer geplanten Skihochtour. Das Wetter spielte mit: zwei Tage Sonnenschein und klare Sicht machten die Orientierung einfach und erlaubten schöne
Ausblicke auf die umliegenden Gipfel.
Der einzige grössere Zwischenfall war, als ein Teilnehmer in Erstfeld bemerkte, dass er die Felle vergessen hatte. Glücklicherweise konnte er die Skier seines, in Attinghausen wohnenden Onkels
ausleihen.
Die Tour begann am frühen Samstagmorgen. Der Schnee war zu Beginn hart gefroren, Harscheisen waren teilweise notwendig. Bei der Sewenhütte angekommen, begannen wir mit einer Ausbildung bezüglich Spaltenrettung, Zweierseilschaften, Knoten und sichern im Fels. Insgesamt sehr lehrreich und interessant.
Am Abend konnten wir die einmalige Küche der Sewenhütte geniessen, den nächsten Tag planen und uns die Zeit mit Jassen vertreiben.
Der zweite Tag begann mit dem Aufstieg auf den Bächenstock. Zuerst mit Ski und Harscheisen, später mit Seil und Pickel, und Anwendung der gestrig gelernten Techniken. Unter Anwendung von Zweierseilschaften verlief der weitere Anstieg ohne Probleme. Vom Bächenstock ging es weiter, unter dem Zwächten, über dem Gletscher bis zur Schlossberglücke. Bis anhin war der Schnee ziemlich hart und schwierig zum befahren, jedoch änderte sich das, als wir die Schlossberglücke passierten. Wir konnten einige schöne Schwünge fahren, bis wir die Skier aufbinden mussten und den restlichen Weg bis ins Stäfeli liefen.
Ein gelungenes, spektakuläres Wochenende.