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Kultour Paxmal Walenstadtberg

Da die Anreise bis Walenstadtberg zeitaufwendig ist, der Tag mit hochsommerlichen Temperaturen aufwartet und die Gruppengrösse überschaubar ist, entscheiden wir uns das Auto zu nehmen. Dadurch können wir zusätzliche Höhenmeter sparen und sind so bereits gegen 9:00 Uhr vor Ort startbereit.

Nach kurzem Marsch durch Wiesland erreichen wir das Paxmal, welches vom Schweizer Künstler Karl Bickel (1886-1982) erschaffen wurde. Der Grund für sein frei zugängliches Kunstwerk war eine schwere Tuberkuloseerkrankung, die ihn fast das Leben kostete. Karl Bickel verbrachte zur Kur mehrere Monate in Walenstadtberg. Dorthin übersiedelte er später und startet den Bau des Paxmals im Jahr 1924, welches im Jahr 1949 fertiggestellt wurde. Der Künstler schuf einen Ort der Stille, Einkehr und der Meditation. Es war ihm ein Anliegen, dass die Anlage für jeden frei zugänglich ist und bleibt.

Nach der Besichtigung wenden wir uns dem Bergweg in Richtung Tschingla zu.

Zuerst wandern wir über blühende Bergwiesen. Kurz darauf stehen wir vor der Felswand, durch die eine wunderbar angelegte Wegspur führt.

Der teilweise ausgesetzte Bergweg ist zum Teil durch Stahlstifte und Haltebügel gesichert. Immer wieder gelangen wir zu herrlichen Aussichtspunkten. Die Sonne heizt schon kräftig ein. Deshalb schätzen wir die willkommene Erfrischung in der Alpwirtschaft Tschingla.

Die Aussicht von hier oben auf den Walensee und die sich hinter uns auftürmenden Churfirsten ist eindrücklich.

Über die Tschingla Hochebene wandern wir in einem stetigen Auf und Ab weiter.

Zur Mittagszeit, auf dem höchsten Punkt der Wanderung, machen wir Rast.

Der Abstieg ist nicht so steil, wie der Aufstieg, geht aber trotzdem ordentlich in die Beine. Ida ist nicht zu bremsen. Ich glaube, sie weiss, dass im Tal eine weiter Alpwirtschaft auf uns wartet. Auch dort kehren wir ein, bevor wir nach einem kurzen Wegstück die Heimreise antreten. Das sich ankündende Gewitter lassen wir hinter uns zurück. Teilnehmer: Ida, Schösu, Astrid, Marco